Oekologische Vernetzung

Oekologische Vernetzungen

Die Beiträge für die Vernetzung der Biodiversitätsförderflächen (BFF) unterstützen die Betriebsleiter, die ihre BFF besser miteinander verbinden.

Die Vernetzung natürlicher und naturnaher Lebensräume erfüllt folgende Funktionen:

  • lebensnotwendige Bedürfnisse (Nahrung, Deckung, Nischen für die Fortpflanzung, Schlafplätze, usw.) abdecken, damit sich die Tiere und Pflanzen erfolgreich entwickeln können,

  • die saisonale Migration von Tieren ermöglichen, d.h. die Wanderung von einer Lebensstation zur anderen,

  • die Ausbreitung von Tieren und Pflanzen sicherstellen. Dabei werden neue Gebiete besiedelt, verschiedene Populationen durchmischt (genetische Vermischung) und so das langfristige Überleben der Tier- und Pflanzenarten gesichert. (Quelle: FiBl-Agridea)

Im Kanton Freiburg gibt es mehrere und verschiedene ökologische Vernetzungen. Je nach geographischer Verteilung der Betriebsfläche kann ein Betrieb in mehreren Vernetzungen sein. Vorsicht aber, denn die Regeln und Anforderungen sind nicht in allen Vernetzungen identisch!

Kontrollen

Der Betriebsleiter muss die festgelegten Anforderungen des Vernetzungsprojektes für die vernetzten BFF erfüllen. Dies sind Anforderungen in direktem Zusammenhang mit dem BFF-Typ, aber auch allgemeine Anforderungen für den Betrieb, wie die Schaffung von Mikrostrukturen. Alle vernetzten Flächen werden bei der Kontrolle besichtigt.

Vorzubereitende Dokumente: 

  • Vernetzungsvertrag oder -verträge
  • Detaillierte Massnahmen der Vernetzung